Die Begriffe Glutensensitivität oder Glutenunverträglichkeit sind derzeit in aller Munde. Deshalb hier eine kurze Zusammenfassung:
Was ist Gluten?
Gluten ist eine Mischung aus verschiedenen Proteinen, die sich im Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer, Einkorn, Kamut, Emmer und in der Gerste finden.
Das Gluten ist ein Speicherprotein, das im Laufe des Keimprozesses Nährstoffe für den Keimling bereitstellt.
Häufig wird Gluten auch Klebereiweiß genannt. Wir verwenden die bindende (klebende) Eigenschaft beim Backen und Kochen.
Wie kann sich die Unverträglichkeit von Gluten auswirken:
Es kann zu Verdauungsstörungen, Blähungen, nicht abgehende Blähungen, Bauchkrämpfe ohne medizinischen Befund, Verstopfung, Durchfall oder beides abwechselnd kommen.
Doch genauso können Kopfschmerzen, Migräne, Erschöpfung, Depressionen, Schlafstörungen, ein Gefühl des Benebeltseins, niedriger Blutdruck, Konzentrationsstörungen, ADHS, ADS, Autismus-Symptome, Stimmungsschwankungen, Schwindel, Übergewicht, Kribbel- und Taubheitsgefühle in Armen und Beinen auftreten.
Zudem kann die Glutenunverträglichkeit zu Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto Thyreoiditis (chronische Schilddrüsenentzündung) oder auch die Rheumatoide Arthritis führen bzw. solche verstärken.
Manche Menschen fühlen sich besonders nach dem Essen von Kohlehydraten müde und erschöpft und haben das dringende Bedürfnis nach Schlaf.
Auf welche Weise entsteht die Glutenunververträglichkeit?
Unverdautes Gluten kann die feinen Zotten der Darmschleimhaut verkleben, was zu einer verringerten Nährstoffaufnahme und einer Barrierestörung der Darmschleimhaut führen kann. Das Gluten schwächt so den Darmtrakt und erhöht seine Durchlässigkeit in den Blutkreislauf, so dass Stoffe in den Blutkreislauf gelangen, die dort nicht hingehören. Dies kann eine Autoimmunreaktion hervorrufen. Langfristig kann so eine Glutenunverträglichkeit verursacht werden.
Nun scheinen die Symptome einer Glutensensitivität wieder einmal wie ein Sammelbecken für alle nicht zuordenbaren unangenehmen Erscheinungen zu sein. Da wir wissen, dass es unserer westlichen Medizin häufig schwer fällt, die Frühstadien der schweren Erkrankungen unserer Zivilisationsgesellschaft zu erkennen, ist es wichtig selbst Vorsorge zu treffen und regelmäßig unseren Körper, die Emotionen und Gedanken zu entgiften und unser gesamtes System zu entschlacken. Eine sehr sanfte Methode hierfür ist das Basenfasten.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einige der oben genannten Symptome, unter denen Sie vielleicht gelegentlich oder auch ständig leiden, mit einer Glutensensitivität zu tun haben, so können wir Ihnen unsere Basenkur empfehlen.
Bei unseren Basenkurgängen werden Sie täglich durch drei wohlschmeckende warme Mahlzeiten angenehm satt. Eine Woche lang können Sie sich glutenfrei ernähren und sich selbst so mit Leichtigkeit testen, ob sich manche Symptome verbessern.
Sollten Sie feststellen, dass einige der oben genannten Symptome, wie z. B. chronische Müdigkeit, die Sie sonst in Ihrem Alltag einschränken, sich durch eine glutenfreie, basische Ernährung verbessern, so können Sie sich bei uns direkt vor Ort Tipps holen, wie Sie Ihren Speiseplan künftig lecker und Ihrer Konstitution in Zukunft entsprechend gestalten können.