So bin ich zum Basenfasten gekommen
Alles begann mit einem Treffen mit meinem besten Freund, der sichtlich erholt und völlig entspannt zu unserer Verabredung erschien. Er berichtete mir, dass er für eine Woche ins Allgäu zum Basenfasten gereist sei. Er nahm an einer solchen Woche teil, da er unter verschiedenen Befindlichkeitsstörungen litt, die auf eine Übersäuerung hindeuteten. Ich bin 49 Jahre alt, beruflich sehr erfolgreich mit einer 45 Stunden-Woche, wenig Freizeit und daher auch wenig Zeit, mich um eine vernünftige Ernährung zu kümmern. Die deutliche Veränderung meines Freundes hat mich sehr beeindruckt und schließlich veranlasst, an einer solchen Woche teilzunehmen.
Basenfasten mit umfangreichem Angebot
Ich war überwältigt von dem reichhaltigen Angebot, das mir täglich in vielerlei Hinsicht beim Basenfasten geboten wurde. Der Tag begann mit japanischem Heilströmen und anschließendem Qi Gong. Das köstliche basische Frühstücksbuffet hielt für jeden Geschmack – ob süß oder herzhaft – etwas bereit. Danach ging es los zu einer wunderschönen Wanderung in der Allgäuer Natur. Ich habe diese Spaziergänge sehr genossen, weil es nicht darum ging, im Gleichschritt und „Tempo“ einen Programmpunkt abzuarbeiten. Jeder konnte laufen, so wie es ihm möglich war, und es gab keinen „Stress“.
Nach der Wanderung gab es ein leckeres Mittagessen. Die Ernährung nach der TCM-Methode fand ich sehr bekömmlich und unglaublich schmackhaft. Der Leberwickel nach dem Essen war mir neu, entwickelte sich aber recht schnell zum angenehmen Entspannungsritual nach dem Essen.
Nachmittags gab es die Möglichkeit, Massagen in Anspruch zu nehmen oder die Zeit – ein kostbares Gut – einfach für sich zu nutzen. Die traumhafte Lage am Geratser Hof mit Ausblick auf die Berge und Seen fand ich – als Stadtmensch – als Erholung pur.
Die Entgiftung und Entschlackung war für mich in den ersten beiden Tagen sehr anstrengend (Kopfschmerzen, Rückenschmerzen…). Der Körper war spürbar beschäftigt, alles „loszuwerden“. Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Wirkungen so stark sein würden bzw. wie übersäuert ich eigentlich war.
Basenfasten mit ganzheitlicher Kurbetreuung
Begleitet wurde das ganze Programm mit Vorträgen, Meditationen und vielen Gesprächen, die für mich anfangs gewöhnungsbedürftig waren. Aber eigentlich war das ganze Programm dadurch in sich stimmig und harmonisch. Sogar ein Ausflug wurde angeboten!
Ich bin eigentlich ein sehr rationaler Mensch und habe mich bisher gar nicht mit der Lehre der 5 Elemente oder mit Glück beschäftigt. Aber diese Woche Basenkur hat mich zum Nachdenken angeregt.
Ich hoffe, ich kann ein paar Dinge in meinen Alltag integrieren. Und damit ich nicht aus der Übung komme, werde ich auf alle Fälle nächstes Jahr zur „Auffrischung“ wiederkommen.
Freue mich auf ein Wiedersehen, herzliche Grüße Euer Johann